Vor sechs Jahren hat Fujifilm die X100 auf den Markt gebracht und damit den Grundstein für das spätere X System gelegt, das Fotoenthusiasten und Designfans weltweit wegen seiner klassischen Bedienung, der hervorragenden Bildqualität und seinem zeitlosen Design begeistert. Mit der X100S und der X100T hat das Unternehmen diese Erfolgsserie fortgeschrieben. Jetzt bringt das Unternehmen eine weitere Generation der Erfolgsserie auf den Markt: die Fujifilm X100F.
Mit der neuen Fujifilm X100F präsentiert das Unternehmen nun bereits die vierte Generation der X100 Reihe. Die Kamera ist mit einem 24,3 MPix X-Trans CMOS Sensor ausgestattet. Im Zusammenspiel mit dem X Prozessor Pro erreicht sie ein neues Leistungsniveau. Auch die AF-Steuerung und der Hybrid-Optische-Sucher wurden weiter op0timiert. Hinzu kam auch der neue Filmsimulationsmodus ACROS für Schwarz-Weiß-Bilder.
Der hochauflösende 24,3 Megapixel X-Trans CMOS III APS-C-Sensor bietet eine spezielle Pixelanordnung, die optische Bildfehler wie Moiré und Falschfarben unterdrückt, ohne dass dazu ein Tiefpassfilter erforderlich wird. So kann der Sensor die hohe Auflösungsleistung des Fujinon Objektivs in vollem Umfang nutzen.
Der schnelle X Prozessor Pro bewirkt eine überzeugende Farbwiedergabe bei feinsten Tonwertabstufungen. So liefert die Kamera auch bei hohen ISO-Empfindlichkeiten Foto- und Filmaufnahmen mit einem ausgezeichneten Rauschverhalten. Die Farbtechnologie von Fujifilm sorgt dabei für natürliche Hauttöne, klares Himmelsblau und sattes Grün.
Die Auflösung der X100F ist 1,5-mal so hoch wie die des Vorgängermodells. Die optimierte Signalverarbeitung erlaubt dennoch Empfindlichkeiten bis ISO 12.800 ohne Qualitätseinbußen. Darüber hinaus kann die Empfindlichkeit in den erweiterten Einstellungen bis auf ISO 51.200 gesteigert werden.
Mit den Filmsimulationen von Fujifilm, deren einzigartige Farbwiedergabe aus über 80 Jahren Forschung und Entwicklung im Bereich fotografischen Films resultiert, lassen sich die Struktur des Motivs und die besondere Atmosphäre im Moment der Aufnahme auf beeindruckende Weise festhalten. Der neue Modus ACROS liefert Schwarz-Weiß-Bilder mit feinen Tonwertabstufungen, tiefen Schatten und exzellenter Detailwiedergabe.
Die X100F kann einen Körnungseffekt erzeugen, der dem Aussehen analoger Filmaufnahmen entspricht. Dabei stehen die beiden Einstellungen Stark und Schwach zur Wahl. Beide können mit jeder der Filmsimulationen kombiniert werden. Der Filmkorneffekt ist auch im integrierten RAW-Konverter der Kamera zur nachträglichen Anwendung genutzt werden.
Die X100F benötigt eine Einschaltzeit von nur 0,5 Sekunden. Sie ermöglicht Bildraten von 0,2 Sekunden, einer Auslöseverzögerung von nur 0,01 Sekunden und einer AF-Geschwindigkeit von 0,08 Sekunden. Im Vergleich zur vorherigen Modellgeneration wurde die Anzahl der AF-Punkte von 49 auf 91 erhöht (maximal sind 325 Punkte möglich). Die 40 AF-Punkte im Zentrum (ca. 40 % der Bildfläche) sind mit besonders schnellen und präzisen Phasendetektionspixeln bestückt. Sie ermöglichen selbst in anspruchsvollen Aufnahmesituationen eine genaue Fokussierung und eine höhere Fokusgeschwindigkeit beim Fotografieren von sich bewegenden Motiven. Der AF-Algorithmus wurde von Grund auf überarbeitet. Die Kamera stellt jetzt auch bei Gegenlicht auf kontrastarme und fein strukturierte Texturen wie Vogelfedern oder Fell verlässlich scharf.
Die Bedienelemente auf der Rückseite der Kamera wurden neu angeordnet. Alle wesentlichen Tasten und Einstellräder befinden sich jetzt rechts neben dem Display. So lassen sich die Einstellungen anpassen, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen. Als Reminiszenz an die Zeit analoger Filmkameras wurde das ISO-Wahlrad der X100F in das Verschlusszeitenrad integriert. Der Benutzer muss die Kamera somit nicht extra einschalten, um die Einstellungen von ISO und Verschlusszeit zu überprüfen. Steht das Wahlrad auf „A“ und ist im Kameramenü „ISO-Wahlrad Einstellung“ die Einstellung „Steuerrad“ aktiviert, lassen sich die ISO-Werte über das Steuerrad auf der Vorderseite der Kamera innerhalb der regulären Empfindlichkeit von ISO 200 bis 12.800 in Drittelstufen anpassen.
Das Belichtungskorrekturrad befindet sich jetzt dort, wo zuvor das Steuerrad war. Steht es auf „C“ kann der Benutzer die Korrektur über das Steuerrad auf der Frontseite der Kamera vornehmen. Der Korrekturbereich wird dabei auf +/-5 Blendenstufen erweitert.
Die obere und die untere Abdeckplatte der X100F bestehen aus einer leichten und robusten Magnesium-Legierung, die durch eine spezielle Oberflächenbehandlung wie Stahl erscheint. Das Gehäuse ist mit einer widerstandfähigen, rutschfesten Ummantelung versehen, die sich wie echtes Leder anfühlt und die Kamera optimal vor Stößen und Beschädigungen schützt. Die X100F ist komplett „Made in Japan“ – ein Qualitätsmerkmal, das für Verlässlichkeit, sorgfältige Verarbeitung und ausgezeichnete Qualität steht.
Das festverbaute Fujinon 23mmF2 Objektiv (35mm äquivalent zum Kleinbildformat) wurde speziell für die X100 Serie entwickelt. Es biete eine hohe Auflösungsleistung und damit maximale Schärfe über die gesamte Bildfläche. Der optische Aufbau umfasst acht Linsen in sechs Gruppen, darunter eine Doppelasphäre und eine Konvex-Linse aus hochbrechendem Glas. Jede Linse ist mit einer hochwertigen Vergütung versehen, die Geisterbilder und Streulicht unterdrückt.
Im Video-Modus stehen sechs verschiedene Bildraten zur Wahl. Ebenso lassen sich auch bei Bewegtbildaufnahmen die Filmsimulationen anwenden. Die Aufnahmen der X100F lassen sich einfach auf Smartphone, Tablet oder Computer übertragen. Dazu gibt es von Fujifilm die kostenlose App „Fujifilm Camera Remote“. Zudem besteht die Möglichkeit, die vom Smartphone aufgezeichneten Geokoordinaten in den Bilddateien zu speichern. Das Smartphone dient zugleich als Fernsteuerung, mit der sich die Kamera auslösen und wichtige Aufnahmeeinstellungen vorgenommen werden können.
Die Fotos können von der Kamera zu einem instax SHARE Smartphone-Drucker geschickt und dort ausgedruckt werden. Über die Wi-Fi®-Funktion5 der Kamera lassen sich die Bilder zudem ganz leicht auf einem Computer sichern.
Die X100F besitzt einen integrierten Graufilter (ND3), der bei viel Licht das Fotografieren mit offener Blende oder auch eine längere Belichtungszeit erlaubt. Der Filter reduziert die Lichtmenge um drei Blendenstufen auf ein Achtel der ursprünglichen Helligkeit. Er lässt sich über eine der Funktionstasten oder über das Kameramenü aktivieren.
Der lautlose elektronische Verschluss bietet ultrakurze Verschlusszeiten bis 1/32.000 Sekunde. Damit lassen sich auch bei heller Beleuchtung Fotos mit geringer Schärfentiefe realisieren. Da keine mechanischen Bauteile bewegt werden, löst die Kamera absolut geräuschlos aus.
Die integrierten kreativen Filter eröffnen vielfältige Möglichkeiten für eindrucksvolle Effekte. Die X100F unterstützt Mehrfachbelichtungen und kann zwei Aufnahmen zu einem neuen Bild verschmelzen. Das erste Foto wird dabei auf dem Display angezeigt und vom halbtransparenten Sucherbild der zweiten Aufnahme überlagert. Auf diese Weise lassen sich beide Aufnahmen perfekt miteinander kombinieren. Mit der Intervall-Funktion kann der Benutzer Zeitraffer-Aufnahmen in beliebig vielen Intervallen von einer Sekunde bis 24 Stunden aufnehmen.
Für die X100F werden zwei neue Konverterlinsen erhältlich sein. Ihr optischer Aufbau wurde so gestaltet, dass sie weder die Leistungsfähigkeit der X100F noch die hohe Auflösung und Lichtstärke des Objektivs beeinträchtigen. Wird ein Konverter aufgesetzt, erkennt ihn die Kamera von selbst und zeigt daraufhin den neuen Bildausschnitt mittels eines Leuchtrahmens im optischen Sucher an. Optische Bildfehler der Konverter, etwa die Verzeichnung, korrigiert die Kamera dabei automatisch.
Der WCL-X100 II verringert die Brennweite um das 0,8-Fache auf 28mm (äquivalent zu KB). Durch den größeren Bildwinkel wird nicht nur die Tiefenwirkung verstärkt, sondern er ist auch perfekt, wenn das Motiv einen größeren Bildwinkel erfordert, wie es zum Beispiel bei Landschaftsaufnahmen oder beim Fotografieren in beengten Innenräumen häufig der Fall ist.
Mit dem TCL-X100 II verlängert sich die Brennweite um das 1,4-Fache auf 50mm (äquivalent zu KB). Mit diesem Vorsatz eignet sich die X100F besonders für Porträtaufnahmen mit einer natürlichen Tiefenwirkung sowie für Makroaufnahmen aus einer geringen Distanz von bis zu 14 cm.
Passend zum hochwertigen Design der X100F ist eine stilvolle Ledertasche erhältlich. Sie ist perfekt auf die Kamera abgestimmt und muss zum Wechseln von Batterie und Speicherkarte nicht abgenommen werden.
Preis: Fujifilm X-100F ca. 1400 Euro