Wie Künstler auch jenseits von Galerien und Ausstellungen ihre Popularität steigern können, dazu gibt WeArt, das Netzwerk für Kreative, unter dem Motto „raus aus der Galerie und rein ins Netz – Wie Künstler auch jenseits von Galerien und Ausstellungen ihre Popularität steigern können“ Anregungen. Die Möglichkeiten für Künstler ihre Werke zu präsentieren haben sich dank des digitalen Zeitalters vervielfacht. Die Kunst wird losgelöst, bekommt mehr Raum und beschreitet nicht nur neue expressionistische Pfade: In verlassenen Lagerhallen der Großstädte, an Hauswänden und vermehrt im World Wide Web lassen sich kunstvolle Werke ausfindig machen. „Social Media Communities wie Facebook, Instagram oder Tumblr sind auch in der Kunstszene sehr beliebt und bieten neben diversen Online-Services große Chancen. Für aufstrebende Künstler ist es heutzutage ungemein wichtig, diese digitalen Möglichkeiten zu nutzen, um den eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern“, erklärt Julia Zon von WeArt.
So finden ambitionierte Künstler in der Online-Community Unterstützung. „Soziale Medien sind äußerst wichtig, da sie Künstlern meist eine kostenfreie Möglichkeit geben, um auf sich aufmerksam zu machen und Interessenten zu binden“, erklärt der Wiener Künstler Nikolaus Dominik Cyril Merlin Fröhlich. Fotografen und andere Kunstschaffende tummeln sich mehr und mehr in Social Communitys. Diese sozialen Netzwerke sind heute schon die Kunstgalerien von morgen. Instagram sei ein idealer Kanal, um Kunden längerfristig zu binden und sich authentisch gegenüber den eigenen Followern zu zeigen, so Fröhlich. Die unterschiedlichen Online-Plattformen erfüllen zudem oftmals völlig unabhängige Zwecke: „Facebook als Werbekanal ist beispielsweise für Gewinnspiele von großer Bedeutung. Zudem eignet sich die Online-Community optimal dazu, um eigene Kunst-Events oder -Messen zu bewerben. Tumblr hingegen nutze ich als Webseiten-Ersatz, während Twitter vorrangig dazu dient, dass Personen und Institutionen auf meine anderen Kanäle verlinken können“. Alles in allem, ist es ratsam, sich vorher den individuellen Nutzen sozialer Netzwerken gut zu überlegen und auch regelmäßig dort aktiv zu sein. „Auch Kontinuität ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal, das es zu beachten gilt. Regelmäßige Beiträge sind und bleiben das A und O, um die eigene Reichweite zu vergrößern und damit potenzielle Kunden zu erreichen“, hält Fröhlich abschließend fest.
Kreative, haben es häufig schwer, ihre Kunst in den Mittelpunkt zu rücken. Ein rarer Galerieplatz ist heiß begehrt, weshalb Künstler Schwierigkeiten haben von ihrer Kunst zu leben. In digitalen Verkaufsportalen, wie etwa WeArt, haben Kreative die Möglichkeit ihre Kunstwerke einer breiteren Masse vorzustellen und sich abseits der elitären Galeriemauern auf dem Kunstmarkt einen Namen zu machen.
Das Internet ist voll von digitalen Schnappschüssen, egal ob bei Social Media-Plattformen oder der Google-Bildersuche: Etliche Fotos werden weltweit täglich ins Internet hochgeladen oder in private Ordner gespeichert. Mit der Hilfe von bestimmten Online-Services, die Bilder im Internet abgleichen, haben Künstler die Möglichkeit ihre Werke im Internet zu schützen und unerlaubte Bildverwendungen aufzuspüren. Das Unternehmen Lapixa (Lapixa.de) richtet sich mit seiner Arbeit vornehmlich an Fotografen und Bildagenturen. Die neuartige Software scannt das Netz nach sich ähnelnden Bildern und gleicht diese mit den Originalen des Urhebers ab. Der Clou für den Fotografen hierbei ist, dass der Bildverwender, der den Lizenzverstoß begangen hat, im Idealfall zu einem neuen Kunden wird. Auf diese Weise kann der Künstler nicht nur den Schutz seiner Bilder gewährleisten, sondern erreicht auch eine Nachlizenzierung seiner Bilder und eine Erweiterung seines eigenen Kundenkreises.
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