Die Vermischung zwischen dokumentarischer und fiktionaler Fotografie will das Symposium „Between Realities“ thematisieren. Die fünf Vortragenden – Max Pinckers (Fotograf, Magnum, BE), Katrin Koenning (Fotografin, AUS), Heikki Kaski (Fotografin, FIN), Sara-Lena Maierhofer (Fotografin, DE), Katherine Oktober Matthews (Editor, GUP Magazin, US) – werden die verschiedenen Ansätze neuer Erzählweisen an der Fachhochschule Dortmund im Fachbereich Design beleuchten.
Sie stellen die vorherrschenden Formen der visuellen Repräsentation von Realität in der Dokumentarfotografie in Frage. In ihrer Erzählpraxis verwischen die Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion. Sie denken die traditionelle visuelle Konzeption des dokumentarischen Genres neu. Diese visuellen Geschichtenerzähler verwenden kreative Techniken – technische und narrative – um die aktuelle Conditio Humana zu beschreiben. Ändert sich durch diese Ansätze die Glaubwürdigkeit visueller Erzählungen, oder öffnen sich neue Möglichkeiten des Verstehens? Das ist eine der wesentlichen Fragen im aktuellen Diskurs in der Dokumentarfotografie. Die Absicht des Symposiums besteht darin, die Diskussion über „Wahrhaftigkeit“ und die „Freiheit des Erzählers “ in fotodokumentarischen Kontexten zu öffnen.
Das Symposium wurde von Studierenden der Masterstudienganges Photographic Studies / Fotografie initiiert. Die Studierenden haben das Symposium konzipiert und führen es als Teil ihres Studiums eigenständig durch.
Termin: 13. Januar 2017 von 10 bis 18 Uhr
Der Eintritt ist frei
Ort: Fachhochschule Dortmund, Aula des Fachbereichs Design, Max-Ophüls-Platz 2, 44137 Dortmund
Bild: FH Dortmund Between Realities Heikki Kaski