Die Einreichungsphase für den Nannen Preis 2017 ist gestartet. Bis zum 6. Januar können journalistische Texte und Fotoreportagen, die im Kalenderjahr 2016 in deutschsprachigen Medien veröffentlicht wurden, für den begehrten deutschen Journalistenpreis eingereicht werden.
Für Einreichungen in den Kategorien „Reportage-Fotografie“ und „Inszenierte Fotografie“ gibt es in 2017 wichtige Neuerungen: Die Stern-Chefredaktion hat beschlossen, die Fotografie-Jury zu vergrößern und das Jury-System in den beiden Fotografie-Kategorien umzustellen. Statt Vor- und Haupt-Jury gibt es zukünftig nur noch eine Jury. Diese ist personell breiter aufgestellt und vereint hochkarätige Fotografen, Art-Direktoren und Bild-Redakteure. Die neue Fotografie-Jury sichtet und entscheidet über alle Arbeiten, die zum Wettbewerb eingereicht worden sind und deckt somit den gesamten Jury-Prozess von der Vorauswahl über die Nominierungen bis hin zu den Preisträgern ab. Die Jury-Mitglieder sind: Heico Forster (Creative Director), Christian Irrgang (Fotograf), Prof. Rolf Nobel (Universität Hannover), Julian Röder (Fotograf), Regina Schmeken (Süddeutsche Zeitung – Fotografin), Malin Schulz (Die Zeit), Barbara Stauss (Mare).
Die Jury unterscheidet bei den eingereichten Arbeiten zwischen Reportage – also nicht gestellten Bildern – und inszenierter Fotografie, sofern sie eine journalistische Aussage enthält. Somit kann die Jury jetzt auch Portraitfotografen für ihre inszenierten Arbeiten auszeichnen, die früher nicht berücksichtig werden konnten.
Die Preisverleihung findet am 27. April 2017 im Curio-Haus in Hamburg statt. Gastgeber des Nannen Preis ist der Stern.
Der Nannen Preis gilt als die bedeutendste Auszeichnung für Journalisten in Deutschland. Mit ihm werden seit 2005 herausragende journalistische Leistungen in Wort und Bild geehrt.
www.nannen-preis.de/einreichen