Auch in diesem Jahr waren die Fürstenfelder Naturfototage nahe München wieder ein voller Erfolg. Seit Jahren lockt die Veranstaltung zahlreiche Fotointeressierte in das Veranstaltungsforum von Kloster Fürstenfeld. Neben den Vorträgen und dem Rahmenprogramm sind es für die Profifotografen, die dort Jahr für Jahr zunehmend anzutreffen sind, vor allem der riesige Fotomarkt und das Treffen mit Kollegen in entspannter Atmosphäre die sie nach Fürstenfeld locken.
Dieses Jahr konnte der Event, der diesmal unter das Thema „Tiefen und Höhen der Kontinente“ hatte, an den vier Tagen 13.100 Besucher verzeichnen. In neun Vorträgen wurden die verschiedenen „Tiefen und Höhen der Kontinente“ vorgestellt, in Vorträgen über spezielle Kontinente oder kontinentalübergreifend in Unterwasser-, Wüsten- oder Bergvorträgen.
Traditionell steht am Donnerstag und Freitag die Weiterbildung auf dem Programm. An den acht angebotenen Workshops nahmen 115 Fotografen teil. Das erste Highlight gab es mit den „Norwegischen Impressionen“ gleich am Donnerstag. Bereits seit 2007 starten die Fürstenfelder Naturfototage mit einem Konzert, welches das jährliche Naturfototage-Thema aufgreift. Das norwegisch-irische Duo Kelpie begeisterte die 580 Zuschauer mit keltisch inspiriertem Akustikgitarrenspiel, dazu zeigte Kai-Uwe Küchler seine Norwegen-Bilder. Am Freitag stand die Ausstellungseröffnung durch den Fürstenfeldbrucker Bürgermeister Erich Raff und die Siegerehrung der Gewinner der „Glanzlichter der Naturfotografie 2016“ im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Auf den Fürstenfelder Naturfototagen gab es auch diesmal wieder Deutschlands größten öffentlichen Fotomarkt. In den verschiedenen Sälen, auf mehreren Etagen und im großen Freigelände wurden insgesamt 130 Ausstellungsstände aufgebaut und 316 Mitarbeiter standen am „Wochenende der Fotografie“ als Ansprechpartner Rede und Antwort.
Eine der publikumswirksamsten Attraktionen war die Greifvogel-Flugvorführung an der Flugwiese. Hier sorgten die 18 ausstellenden Firmen der Sportoptik- und der Kameraindustrie mit Ferngläsern, Beobachtungsfernrohren und Teleobjektiven dafür, dass auf 71 Metern Länge die Flugwiese erstmalig an vier Seiten Fotografen zum Testen zur Verfügung stand.
Die Zahl der Besucher war an den Tagen sehr unterschiedlich: Donnerstag und Freitag lagen die Besucherzahlen über Vorjahresniveau, und auch der Samstag, der nun schon traditionell der Trefftermin der Profis von Fotografen über Journalisten und Redakteure ist, erfüllte mit 8.000 Besuchern die Erwartungen. Der Sonntag war weniger gut besucht, das war außer den hohen Temperaturen vielleicht auch dem Muttertag geschuldet.
Vormerken: Im nächsten Jahr führt vom 11.-14. Mai 2017 die Reise auf den 19. Internationalen Fürstenfelder Naturfototagen „Rund um das Mittelmeer“.
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