Das Museum Kunst der Westküste Alkersum auf der Insel Föhr zeigt vom 28. Februar bis 19. Juni 2016 zeigt Arbeiten verschiedener Künstler in denen sie sich mit leeren Räumen auseinandersetzen. Welche Emotionen, Erinnerungen und Erfahrungen kann ein leerer, stiller Raum bei der Betrachtung hervorrufen? Ein Wohnraum oder ein Zimmer kann ein Ort sein, der Zeugnis davon ablegt, wie Menschen in ihm gelebt haben. In der Ausstellung präsentieren elf internationale zeitgenössische Künstler/Innen ihre individuellen Auseinandersetzungen mit dem vielschichtigen Phänomen.
Die Fotograf/Innen Nicole Ahland, André Lützen, Trine Søndergaard und Thomas Wrede sowie die Malerin Julia Rothmund geben ungewöhnlichen, vorgefundenen, vor allem aber menschenleeren Räumen Bildwürde, spielen mit Licht und Schatten und suchen nach Spuren einstiger Benutzung. Alastair Mackie und Charles Matton gestalten und inszenieren mit ihren Objekten hingegen neue Räumlichkeiten, die geradezu wie „Guckkästen“ wirken, beleuchtet sind oder befremdlich anmuten. Die Reflexion über Zeit und Licht im Raum, die allen Arbeiten zugrunde liegt, steht auch im Fokus der Videoinstallationen von Lauri Astala, Astrid Kruse Jensen, Martijn Veldhoen und Bill Viola.
Bild oben: Thomas Wrede, Bild rechts: Nicole Ahland