Den italienischen Fotografen Piergiorgio Branzi stellt die Leica Galerie Salzburg vom 4. März bis 23. April 2016 vor. Branzi verbindet in seiner Fotografie zwei unterschiedliche Stilformen – die spontane Reportage wie sie Henri Cartier Besson praktiziert hat und den strengen Formalismus von Giuseppe Cavalli. Jedes Detail ist in den Bildern genau komponiert, trotzdem seine Aufnahmen im Vorübergehen – im Flanieren – entstehen.
Piergiorgio Branzi wurde 1928 in der kleinen italienischen Stadt Signa nahe Florenz geboren. Der Auslöser sich eine Kamera zu kaufen und Fotograf zu werden, war sein Besuch einer Ausstellung von Henri Cartier-Bresson. Heute gilt Piergiorgio Branzi mit Mario Giacomelli, Mario De Biasi und Gianni Berengo Gardin als einer der Großen der italienischen Fotografie den 20. Jahrhunderts. Seine Bilder wurden vom „MoMA“ in San Francisco, vom Guggenheim Museum in New York, dem „Fine Art Museum“ in Huston Texas und von zahlreichen internationalen Galerie angekauft.
In der Leica Galerie Salzburg wird eine Auswahl, von 50 Bildern, von den Anfängen seiner Karriere bis hin zu neueren Werken ausgestellt. Die Fotografien der Ausstellung sind in geringer Stückzahl limitiert und können käuflich erworben werden.