Schon zum fünften Mal kommen die besten Nachwuchsfotografen aus aller Welt zum Lumix Festival nach Hannover und verwandeln mit Unterstützung der FotografInnen-Vereinigung Freelens das ehemalige Expo-Gelände in Hannover in eine riesige Fotoschau. Über 1200 junge Fotografen aus 85 Ländern rund um den Erdball haben sich für die Teilnahme in diesem Jahr beworben. Die 60 besten Reportagen und Essays wurden von einer fachkundigen Jury ausgewählt und werden beim Lumix-Festival in einer Ausstellung zu sehen sein. Unter den besten jungen Fotojournalisten sind auch wieder zahlreiche Studierende der Hochschule Hannover.
„Natürlich spielte die Flüchtlingsthematik unter den Einsendungen eine große Rolle, und das ist auch richtig so. Schließlich ist es eines der Themen, die die Nachrichten seit Monaten beherrschen. Wir haben vier Geschichten dazu ausgewählt, die sich aber im fotografischen Stil und den behandelten Aspekten des Themas voneinander unterscheiden“, meint Rolf Nobel, Fotografie-Professor an der Hochschule Hannover, und fügt hinzu: „Aber auch in diesem Jahr haben wir neben zahlreichen ernsten Themen viele skurrile, poetische und alltägliche Reportagen im Ausstellungsprogramm“.
Für die jungen Fotografen macht den Reiz des Festivals nicht nur die Aussicht auf eine Ausstellung und das Treffen mit Gleichgesinnten aus, sondern auch die Chance einen der ausgelobten Preise zu gewinnen- So wird die beste Arbeit des Festivals mit dem Freelens Award ausgezeichnet, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Drei weitere Fotografen können auf eine lobende Erwähnungen hoffen, jeweils dotiert mit 1.000 Euro. Außerdem stiftet Panasonic bereits zum vierten Mal den Lumix Multimedia Award mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro für die beste Multimedia-Produktion. Mit dem Lammerhuber Photography Award wird bereits zum dritten Mal die Reportage ausgezeichnet, die auf eindrucksvollste Weise eine Alltagsgeschichte erzählt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) vergibt zum vierten Mal den Publikumspreis mit 1.000 Euro für die Reportage, die die Festivalbesucher am meisten berührt, begeistert oder unterhalten hat.
Freuen kann man sich auch auf die acht Vorträge weltbekannter Fotografen: Espen Rasmussen aus Norwegen, Shiho Fukada aus Japan, Erin Trieb aus den USA, Robin Hammond aus England, Fancesco Zizola aus Italien, dem Deutschen Hans-Jürgen Burkard, den Dänen Mads Nissen und den Australier Daniel Berehulak. In den Vorträgen zeigen die Profis ihre Arbeiten, erzählen über die bewegendsten Momente des Berufsalltags und teilen mit den jungen Kollegen ihr Wissen und ihre Erfahrung.
Außerdem bietet das Lumix Festival ein attraktives Begleitprogramm mit Vorträgen, Portfolio-Sichtungen, Podiumsdiskussionen und einer großen Fototechnikschau im Atrium des Design Centers. „Wir können ohne Übertreibung sagen: Es wird das ereignisreichste Lumix Festival, das wir jemals organisiert haben und das wieder mehr als 35.000 Besucher in die Fotoausstellungen in den ehemaligen Expo-Pavillons und in die besondere Open-Air-Ausstellung im Garten des Wandels locken wird,“ ist sich Rolf Nobel sicher.
Bild oben: Bego Anton Everybody loves to chachacha
Bild rechts: Christian A. Werner An jedem Sonntag – Kreisligafussball in Deutschland
Weitere Informationen:
www.fotofestival-hannover.de