Sport, Lifestyle, Weltanschauung – Wellenreiten und wie es in die Welt kam, ist das Motto der im Taschen Verlag erschienenen mehrsprachigen Ausgabe des Hardcover, in Leinen gebundenen Bandes in dem auf 592 Seiten, die Geschichte des Surfens von 1778 bis 2015 in Bildern und Texten erzählt wird. Die Geschichte des Surfens, eine Sportart, die man gemeinhin der modernen Zeit zuschreibt, begann mit Captain Cooks Südsee-Expedition 1778. Von Polynesien aus hat das Surfen die Welt erobert und mittlerweile viele Bereiche unserer Kultur wie Sport, Kino und Fotografie erreicht.
Was Anfang des letzten Jahrhunderts noch ein exotisches Vergnügen weniger Abenteurer war, ist längst mit rund 20 Millionen Aktiven und ungezählten Fans eine feste Größe der Freizeitindustrie geworden – mit internationalen Stars, Weltranglisten und zahlreichen Events. Jim Heimanns Buch zeichnet diese Geschichte mit mehr als 900 Bildern und Beiträgen von Surfjournalisten nach.Mehr als zwei Jahrhunderte Surf Culture, illustriert mit einer Fülle an Bildmaterial aus öffentlichen wie privaten Sammlungen und Archiven bietet der Band.
Herausgeber ist der Kulturanthropologe und Grafikdesigner Jim Heimann, Autor zahlreicher Bücher über Architektur, Popkultur und die Geschichte der amerikanischen Westküste, insbesondere Los Angeles und Hollywood. Surfing. 1778–2015 kostet 150 Euro.