Das von Grund auf neu entwickelte Ultraweitwinkel Sigma 20mm F2 DG DN | Contemporary für spiegellose Vollformatkameras mit L- und E-Mount ist der jüngste Neuzugang in der I-Series.
Das kompakte Objektiv für 699 Euro misst 72,4mm und hat ein Gewicht von nur 370g. Als viertes Objektiv der I-Series mit der Lichtstärke F2 ergänzt es die bereits vorhandenen Brennweiten 24, 35 und 65mm. Größe und Gewicht des 20mm F2 DG DN | Contemporary entsprechen trotz des größeren Bildwinkels fast genau denen des Sigma 24mm F2.
Das 20mm F2 DG DN erreicht schon offenblendig eine hohe Abbildungsleistung von der Mitte bis zum Rand. Die Konstruktion enthält drei blankgepresste Asphären und je eine SLD- und FLD-Linse zur Korrektur von Abbildungsfehlern. Indem Sigmas Objektiventwickler ihr Augenmerk auch auf eine Reduzierung der sagittalen Koma gelegt haben, die sich kaum noch nachträglich in der Bildverarbeitung korrigieren ließe, wurde eine präzise Abbildung sehr heller Lichtpunkte erreicht. Dies führt zu einer hervorragenden Schärfe im gesamten Bildfeld und zahlt sich insbesondere bei Fotos des Nachthimmels aus.
Neben der optischen Konstruktion des Objektivs sorgen eine Super-Multi-Layer-Vergütung beziehungsweise nano-poröse Vergütung (NPC) der Linsen für minimales Flare und minimale Geisterbilder, selbst wenn starke Lichtquellen in Richtung der Kamera strahlen.
Alle I-Series-Objektive sind Ganzmetall-Konstruktionen. Die Aluminiumkomponenten verleihen dem Tubus nicht nur ein elegantes Finish, sondern garantieren auch eine hervorragende Langlebigkeit, was die Qualität des ganzen Produkts verbessert. Der Einsatz von Metall bei den internen Komponenten sorgt für den reibungslosen Betrieb und eine außerordentliche Robustheit. Diese Komponenten, die mit Sigmas innovativer Metallverarbeitungstechnologie gefertigt werden, kommen auch in Sigmas Cine-Objektiven für professionelle Filmemacher zum Einsatz. Sie sorgen für einen geschmeidigen Lauf des Fokusrings und ein sattes, fast lautloses Einrasten der Blende. Zudem hat man die Wahl zwischen der nicht-linearen als auch linearen Fokussierung, die das Objektiv mit L-Mount unterstützt.
Die Abdeckung zwischen dem Fokus- und dem Blendenring wird in einem Hairline-Prozess matt strukturiert, wie es auch bei dem rückwärtigen Tubus von Objektiven der Art-Baureihe der Fall ist; beim Objektivwechsel gibt er den Fingern sicheren Halt.