Im Ernst Leitz Museum und der Leica Galerie Wetzlar sind ab sofort Ausstellungen der beiden renommierten Magnum-Fotografen Steve McCurry und Jacob Aue Sobol zu sehen.
Noch bis zum 10. Oktober 2021 zeigt das Ernst Leitz Museum Wetzlar die Ausstellung „The Eyes of Humanity“ des amerikanischen Magnum-Fotografen Steve McCurry. Zeitgleich stellt die Leica Galerie Wetzlar bis zum 27. Juni 2021 „Arrivals and Departures“ des dänischen Fotografen Jacob Aue Sobol aus.
Seine Fotografien erzählen Geschichten und haben Geschichte geschrieben. An der Schnittstelle von Reportage-, Porträt-, Reise- und Landschaftsfotografie gehört der Amerikaner Steve McCurry (*1950) seit langem zu den ganz großen Fotografen unserer Zeit. Ihm gelingt es mit seiner einprägsamen Bildsprache und hohem Wiedererkennungswert immer wieder, Aufmerksamkeit auf diejenigen zu lenken, die ansonsten unbeachtet blieben. Für die Ausstellung „The Eyes of Humanity“ im Ernst Leitz Museum Wetzlar hat der Magnum-Fotograf eine persönliche Auswahl von rund 90 Farb-Motiven getroffen – entstanden in den letzten vier Jahrzehnten in insgesamt 26 Ländern: Bilder, die ihm besonders am Herzen liegen und gleichzeitig einen wunderbaren Überblick auf sein reiches Lebenswerk geben.
Die Serie „Arrivals and Departures“ des dänischen Fotografen Jacob Aue Sobol (*1976) entstand auf seiner Reise mit der transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Peking. Sobols Motive sind kraftvoll und emotional, insbesondere seine Porträts erscheinen radikal und direkt. Für Sobols expressive, kontrastreiche schwarzweiße Bildsprache, die sich in den Landschaftsmotiven und Portraits zeigt, war die 2012 erstmals genutzte Leica M Monochrom ein perfekter Reisebegleiter. Mühelos gelang es dem Fotografen, die ihm eigene raue Bildästhetik auch digital fortzuführen.
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Foto oben: © INDIA, The Eyes of Humanity, Steve McCurry