Die neunte Ausgabe des European Month of Photography Berlin ist am 31. Oktober mit zehntausenden von Besuchern zu Ende gegangen. Geboten wurden 114 Ausstellungsprojekte von und mit über 500 Fotografen sowie unterschiedlichste Veranstaltungsformate in Berlin und Potsdam.
Mit der zentralen Ausstellung „KONTINENT – Auf der Suche nach Europa“ und den EMOP Opening Days in der Akademie der Künste am Pariser Platz startete das Festival und bot ein ebenso vielseitiges wie hochkarätiges Programm. An der neunten Ausgabe waren wiederum Museen, Galerien, Botschaften, Kulturinstitute, Projekträume und Fotoschulen in Berlin und Potsdam beteiligt.
Die diesjährige Ausgabe überzeugte durch die Qualität und Vielfalt der Projekte, das breit gefächerte Angebot hielt für jeden Geschmack etwas parat. Die Besucher konnten sich unter den Ausstellungen und den verschiedenen Veranstaltungsformaten ihr ganz persönliches Programm zusammenstellen – von künstlerischen Arbeiten über historische Aufnahmen bis hin zur dokumentarischen und politisch motivierten Fotografie. Zahlreiche Partnerinstitutionen boten zudem online umfangreiche Zusatzinformationen und digitale Angebote wie Talks via Zoom oder Live-Streams an. Einige Video- und Sound-Mitschnitte der Events sowie eine Auswahl der Panels der Eröffnungstage sind online weiterhin abrufbar.
Trotz coronabedingten Einschränkungen wie Zeitfenster sowie Hygiene- und Abstandsregeln war das Feedback der Besucher enorm, mehrere zehntausend Besucher erfreuten sich an den Ausstellungen und Veranstaltungen – was viele ausgebuchte Timeslots belegten.
Der EMOP Berlin ist Mitglied des European Month of Photography (EMOP), ein europäisches Gemeinschaftsprojekt, dem derzeit auch die Fotofestivals in Lissabon, Luxemburg, Paris und Wien angehören. Bereits 2003 entstand auf Initiative der Berliner Partnerstadt Paris die Idee, ein europäisches Netzwerk von Fotofestivals ins Leben zu rufen. Ziel des Gemeinschaftsprojekts ist es, die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene zu fördern, die internationale Fotoszene zu stärken, den Austausch von Informationen und Erfahrungen zu intensivieren und junge Künstlern zu unterstützen.
Im kommenden Frühjahr werden die Festivals in Wien, Paris und Luxemburg an den Start gehen. Im Jahr 2022 wird der Berliner EMOP seine 10. Ausgabe feiern.
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