Am Freitag, den 13. März 2020, wird düsseldorf photo+ mit über 60 Ausstellungen und Veranstaltungen in ausgewählten Galerien, Off Spaces, Museen und Stiftungen an den Start gehen. Die thematisch offene Ausrichtung von düsseldorf photo+ setzt einen Schwerpunkt auf zeitbasierte Medienkunst und bietet zudem eine Bestandsaufnahme der aktuellen Düsseldorfer Fotoszene.
Zahlreiche Ausstellungen mit deutschen und internationalen Künstlern sollen durch ein Rahmen- und Vermittlungsprogramm bereichert werden.
düsseldorf photo+ will als zukünftige Biennale die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Fotostadt Düsseldorf in den Blick nehmen.
düsseldorf photo+ ist eine Initiative, die in der Düsseldorfer Kunst- und Fotoszene ihren Ursprung hat und „über fotobasierte Kunst den medialen und sozialen Wandel im Zeichen von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz für die kritische Auseinandersetzung und ästhetische Erfahrung greifbar und sichtbar machen will“, so die Organisatoren Christine Erhard, Rupert Pfab, Thomas W. Rieger, Carl Friedrich Schröer, Pola Sieverding und Ljiljana Radlovic (Projektleitung).
Während der gesamten Laufzeit finden an verschiedenen Orten Diskussionen und Gespräche statt, die aktuelle und relevante Aspekte des fotografischen Diskurses behandeln werden. Insbesondere soll dabei die künftige Positionierung von düsseldorf photo+ erörtert und diskutiert werden. Die im Rheinland ansässige queer-feministische Initiative And She Was Like: BÄM!, hat für düsseldorf photo+ ein Magazin mit Arbeiten von 55 Fotograf*innen konzipiert, das kostenlos an verschiedenen Ausstellungsorten von düsseldorf photo+ ausliegen wird. Zum Auftakt wird das Projekt mapping düsseldorf photo+ vorgestellt, eine digitale Citymap, die zu einem virtuellen Spaziergang durch die Fotostadt Düsseldorf einlädt. In dem fortlaufenden Projekt wird beabsichtigt, alle Fotografen, die ab 1960 vor Ort wirkten und wirken, sukzessive zu erfassen. Für Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren geht es im K21 – Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen einen ganzen Tag lang um die gemeinsame Erkundung der Fotografie. Inspiriert von Werken der Künstler*innen Simone Nieweg, Thomas Struth, und Wolfgang Tillmans im K21 lernen die Teilnehmer in der Medienwerkstatt verschiedene Fototechniken kennen, um anschließend eigene Bildwelten zu kreieren. Außerdem wird erstmals der neue „Bernd und Hilla Becher-Preis für Fotografie“ samt Förderpreis vergeben.
https://www.duesseldorfphotoplus.de