Nirvana Bilder des Musikfotograf Rab Lewin aus den 90er Jahren wurden anlässlich des Todestags von Kurt Cobain mehrfach illegal verwendet. Copytrack, ein weltweit führender Service für die Durchsetzung von Bildrechten, hat jetzt erfolgreich Schadensersatzzahlungen durchgesetzt.
Lewin hielt sich in den 90er Jahren für längere Zeit in Berlin auf und erstellte währenddessen Aufnahmen von Kurt Cobain und Nirvana. Erst kürzlich fand der Fotograf heraus, dass jene Bilder unter anderem von einem bekannten europäischen Fernsehsender sowie einer globalen Online-Nachrichtenseite verwendet wurden. Der Grund für die Verwendung von Lewins Grunge-Bildern war schnell gefunden: Die Webseiten veröffentlichten seine Bilder zum Todestag von Kurt Cobain im Jahr 2017 in ihren Fotobibliotheken. Nicht zu finden waren allerdings adäquate Lizenzen zur Bildnutzung. Die Medienunternehmen nutzten Lewins Nirvana-Bilder ohne eine entsprechende Genehmigung.
„Ich habe gehört, dass einige meiner Bilder in allen möglichen Medien auftauchen. Natürlich war ich nicht erfreut darüber, da sie diese einfach ohne Erlaubnis verwendeten. Ein Freund hat mir von Copytrack erzählt, deshalb habe ich mich dort angemeldet, um Unterstützung zu bekommen”, beschreibt Rab Lewin seinen Fall.
Copytrack setzt sich für die Rechte von Fotografen ein, so auch für Lewin. Und das mit Erfolg. Alleine die beiden genannten prominenten Bilderdiebe zahlten einen Schadensersatz von etwa 2000 Euro.
Videointerview mit Rab Lewin zum Nirvana-Fall: