Die neue Cine-Objektivfamilie Zeiss CP.3 XD umfasst zehn kompakte Festbrennweiten.
Die Objektive liefern Metadaten und erlauben die Korrektur von Verzeichnung und Vignettierung. Aufgrund ihres günstigen Preisleistungsverhältnisses können jetzt erstmals auch Low-Budget-Produktionen Zeiss Cine-Objektive für visuelle Effekte einsetzen.
Kaum ein Kinofilm kommt heute ohne Spezialeffekte aus. Auch für viele kleine Filmproduktionen ist der Einsatz von visuellen Effekten ein Traum, der häufig daran scheitert, dass sich das Computerbild nicht an den Look des Filmmaterials anpassen lässt, zumindest nicht mit erschwinglichen Mitteln. Jetzt hat Zeiss eine Metadaten-Technologie vorgestellt, die genau das ermöglicht. Gleichzeitig stattete der Optikspezialist seine, neue kompakte Objektivfamilie Zeiss CP.3 XD mit der Zeiss eXtended Data Technologie aus.
„Zeiss eXtended Data ist die erste Metadaten-Technologie, die die Verzeichnung und Vignettierung des Objektivs speichert – für jeden einzelnen Frame“, erklärt Christophe Casenave, Produktmanager bei Zeiss. „Zusätzlich werden alle Metadaten der /i-Technologie aufgezeichnet, zum Beispiel Fokusentfernung, Blendenwert und Schärfentiefe, was von den meisten Kameras unterstützt wird.“
Mithilfe dieser Metadaten ist es mit wenigen Klicks möglich, das im Computer generierte Bild an die Objektiveigenschaften anzupassen und mit dem Filmmaterial zu einem realistischen Bild zusammenzufügen. Verzeichnung und Vignettierung lassen sich in der Postproduktion korrigieren oder sogar verstärken.
Zudem hat das Unternehmen Ambient zusammen mit Zeiss das MasterLockit Plus System entwickelt, das alle Metadaten samt Timecode aufzeichnet, falls die Technologie von der Kamera selbst nicht unterstützt wird. Durch eine weitere Kooperation mit dem Softwareentwickler Pomfort lassen sich Verzeichnung und Vignettierung mit dem Pomfort-Tool LiveGrade Pro schon am Set in Echtzeit anpassen. Die Filmcrew bekommt also bereits während des Drehs einen Eindruck des finalen Looks. Die Filmclips und Objektivdaten lassen sich mit Pomforts Dateimanager Silverstack zusammenführen und organisieren. Zeiss will die neue Metadaten-Technologie weiter ausbauen, so dass Kunden ihre Objektive dann selbst auf die jeweils neue Version upgraden können.
Die zehn Festbrennweiten der neuen Familie zwischen 15 und 135 Millimetern decken den Bildkreis von Vollformatsensoren ab. Die maximale Blendenöffnung der sieben Brennweiten zwischen 25 und 135 Millimetern liegt bei T2.1, das 15-, 18- und das 21-Millimeter-Objektiv öffnen bei T2.9. Mit einem Frontdurchmesser von 95 Millimetern sind die Objektive leicht und kompakt. Sie eignen sich daher besonders fürs Filmen aus der Hand, mit Gimbals, Steadicam oder Drohnen. Auch den Fokusgang hat Zeiss optimiert. Der manuelle Fokus läuft jetzt spürbar geschmeidiger, so dass er auch mit kleinem Motor gesteuert werden kann. Der Fokusdrehwinkel beträgt 300 Grad. Die Objektive sind mit Wechselmount ausgestattet und können daher an nahezu allen Kameras verwendet werden. Neben der Zeiss CP.3 XD Reihe gibt es auch die Variante Zeiss CP.3 ohne Metadatenspeicherung.
Die Zeiss CP.3 XD- und CP.3-Objektive sollen ab September vorerst nur in geringen Stückzahlen im Fachhandel erhältlich sein.
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