High Dynamic Range, abgekürzt HDR ist in der Fotografie lange bekannt. Jetzt ist HDR auch im Film angekommen. Anders als in der Fotografie geht mit Film-HDR jedoch ein technologischer Wandel einher, der einen in die Jahre gekommen TV-Standard ablöst.
HDR-fähige TV-Geräte sind jetzt schon zahlreich verfügbar und werden im kommenden Jahr preislich für ein breites Publikum interessant. Streaming-Dienste wie Amazon und Netflix, Videoportale wie YouTube und Vimeo sowie Spielekonsolen unterstützen schon jetzt HDR.
Filmemachern stehen mit Log und RAW nun auch erschwingliche HDR-Kameras zur Verfügung. Jedoch bedeutet das Arbeiten mit Log/RAW einen veränderten Workflow, der viele Fragen aufwirft: Was bedeutet HDR und wie unterscheidet sich Video und Foto? Was benötige ich für HDR? Was muss ich in der Postproduktion beachten?
Auf der neu gestalteten Webseite von Atomos finden interessierte Filmemacher zahlreiche Video-Tutorials rund um das Thema HDR sowie dem Einsatz der Atomos-Produkte mit unterschiedlichen Kameras.
Zusätzlich unterstützt Atomos Filmemacher mit einer Cash-Back und Trade-In Aktion beim Wechsel auf einen HDR-fähigen Rekorder mit bis zu 500 Euro. Käufer eines Shogun Flame erhalten 300Euro, Käufer eines Ninja Flame 200 Euro und Käufer eines Blade HD-Rekorders 100 Euro zurück. Darüber hinaus können Besitzer eines Vorgängermodels ihren alten Rekorder an Atomos schicken und erhalten hierfür bis zu 200 Euro als Trade-In Bonus. Alle Details zur Aktion finden Sie hier…
Darüber hinaus hat Atomos zwei neue Firmware-Updates veröffentlicht. Die Flame-Rekorder unterstützen mit dem kostenlosen Update 7.12 jetzt auch Sony S-Log, Fujifilm Log und Canon C-Log 3. Das Update 6.6 für den Shogun Studio führt nun auch bei diesem Produkt die AtomHDR-Benutzeroberfläche ein. Beide Updates stehen ab sofort auf www.atomos.com zum kostenlosen Download bereit.
Was ist Filmen in HDR und wo liegen die Unterschiede zur Fotografie
Der Trend beim Filmen geht weg von einer immer höheren Auflösung, hin zu einem realistischeren Bild mit mehr Farben und einem höheren Kontrastumfang. Aktuelle Monitore und TV-Geräte unterliegen dem in die Jahre gekommenen Rec.709 Standard, der einen maximalen Dynamikumfang von 6,5 Blenden darstellen kann. Durch diese Limitierung entfallen Details, beispielsweise wenn die Belichtung für einen dunklen Raum eingestellt ist, in den durch ein Fenster Tageslicht einfällt. Details lassen sich dann in dem Fenster nicht mehr erkennen.
Anders als beim Fotografieren, wo für den HDR-Effekt mehrere, unterschiedlich belichtete Bilder übereinander gelegt werden, wird Filmmaterial im so genannten Log-Format aufgezeichnet. Dieses Format hat eine höhere Blendendynamik, wirkt aber beim Aufzeichnen flach und ist ohne entsprechende Kenntnisse über das Lesen von Analysetools nur schwierig korrekt zu belichten.
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