Auf der führenden Messe für Kunstfotografie in Asien ist die Leica Camera AG zum zweiten Mal Partner und wird auf der PhotoFairs Shanghai vom 9. bis 11. September 2016 beeindruckende Fotografie zeigen. Im Shanghai Exhibition Center (SEC) präsentiert Leica unter dem Motto „Visual Stories on China: Leica photography from 1933 until now” Werke von Marc Riboud, Wulf-Diether Graf zu Castell-Rüdenhausen, Ian Teh und Liu Jiangling.
Der am 30. August 2016 verstorbene Marc Riboud war einer der ersten westlichen Fotografen in China nach der Kulturrevolution. Seit seinem ersten Besuch in 1957 reiste er immer wieder durch das riesige Land. Ribouds Fotografien aus fünf Jahrzehnten sind unter dem Titel „China“ auf der Photofairs Shanghai zu sehen und veranschaulichen eindrücklich den rasanten Wandel Chinas.
Vor rund 80 Jahren dokumentierte der deutsche Flugpionier Wulf-Diether Graf zu Castell-Rüdenhausen (1905-1980) ein China aus der Vogelperspektive, wie es bis dahin kaum ein Europäer gesehen hatte – und das nicht nur in Schwarzweiß sondern auch in Farbe. Castells Aufnahmen zählen zu den frühesten Serien, die China im Kleinbildverfahren in Farbe zeigen.
Unter dem Titel „Merging Boundaries“ präsentiert die Leica Galerie die eindrucksvollen Menschen- und Landschaftsaufnahmen des jungen britischen Fotografen Ian Teh. Unter dem Einsatz von Farbe und Licht erzeugt Teh eine ganz besondere Atmosphäre in seinen Bildern.
Die schwarzweißen Fotografien von Jiangling Liu sind geprägt von einer ruhigen Weite. Die Motive unter dem Titel „Wind and River“ zeigen offene Landschaften mit weit entfernten Horizontlinien. Vereinzelt tauchen Menschen in den kargen Landschaftsbildern auf, ohne dass deren Absicht oder das Ziel ihres Weges erkennbar wird.
Bild oben: Liu Jiangling Bild rechts oben: Marc Riboud Bild rechts unten: Ian Teh