Zu den Wünschen gehörten „mehr Pixel“, „mehr Monitor“ und „mehr Einstellmöglichkeiten“.
Daher ist nun endlich ein farbiger und berührungsempfindlicher Vorschaumonitor auf der Rückseite zu finden, der das kleine Status-Display auf der Front ergänzt. Überraschenderweise gilt dieses neue LCD-Feature aber nur für die „Silver Edition“ der Kamera, während das Top-Modell „Black Edition“ weiterhin ohne diesen Monitor auskommen muss. Die „Black Edition“ ist im Gegenzug in der Lage, 4K-Filme mit bis zu 30 Bilder pro Sekunde aufzunehmen. Die Vorversion der Kamera konnte ebenfalls Filme mit 3.860 mal 2.160 Pixel aufzeichnen, war dabei aber auf videountaugliche Bildraten von maximal 15 Aufnahmen pro Sekunde beschränkt. Ein schnellerer Bildprozessor in der Hero 4 Black macht jetzt echtes 4-K-Filmen möglich und erlaubt es zudem, dass die Kamera jetzt Zeitlupen-Sequenzen mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde bei Full-HD-Aufnahme erreicht. Letzteres ist in der „Silver Edition“ dagegen auf die 720p-Aufösung begrenzt.
Ebenfalls seit Jahren dringend gefordert waren manuelle Belichtungseinstellungen, die die GoPro Hero 4 jetzt in beiden Versionen erlaubt. Damit lassen sich die Aufnahmeparameter fixieren, um etwa bei Luftaufnahmen mit dem Quadrokopter beim Wechsel der Blickrichtung vom Boden zum Sonnenuntergang nicht ständig ändernde Belichtungseinstellungen durch die Automatik in Kauf nehmen zu müssen.
Die beiden Hero-4-Varianten kommen in Kürze auf den Markt. Der amerikanische Online-Shop des Herstellers bietet die „Silver Edition“ für knapp 380 Euro, die „Black Edition“ für etwa 100 Euro mehr an. Ab 5. Oktober sollen die Kameras lieferbar sein.