1.549 Fotografen aus 99 Ländern auf allen fünf Kontinenten haben sich am Wettbewerb beteiligt. Der mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreis wurde jenem Bild zuerkannt, das die Frage „Wie sieht Frieden aus?“ am eindrücklichsten beantwortet. Emil Gataullin (42), hat mit seiner analogen Kamera das russische Hinterland durchstreift und dabei Menschen und Momente in Schwarz-Weiß-Bildern festgehalten, in scheinbar alltäglichen Situationen, mit sich und ihrer Welt im Reinen. Das Siegerfoto zeigt eine Schaukel beim Überschlag; zwei Menschen, die Kopf stehen, in einer Welt die Kopf steht. Sein Bild aus der Fotoserie Towards the Horizon wird ein Jahr lang im Österreichischen Parlament ausgestellt. Darüber hinaus haben die Photographische Gesellschaft, die Edition Lammerhuber, die UNESCO, das Österreichische Parlament, die Vereinigung der Parlamentsjournalistinnen und –journalisten sowie das International Press Institute (IPI), sechs Arbeiten mit der Alfred Fried Photography Award Medaille ausgezeichnet: Pierre Adenis für eine Arbeit Tempelhofer Freiheit, Emil Gataullin für Towards the Horizon, Heidi&Hans-Jürgen Koch für Bison, Max Kratzer für Status, Davide Tremolada für Heal und Ann-Christine Woehrl für IN/VISIBLE.
Foto: Emil Gataullin, towards the horizon