Stern etwa kam der Diva sechs Wochen vor ihrem Tod erstaunlich nahe. Bei den so genannten „Last Sittings“ nahm er an drei Tagen etwa 2.600 Bilder auf, von denen einige die wahre Norma Jeane Baker zeigen sollen. In der letzten Nacht der Fotositzungen lag sie angetrunken im Bett und signalisierte ihm, dass sie ihn wolle. Bis heute fragt sich Stern, warum er stattdessen weiter fotografierte. War es, wie er sagte, die eigene Ehe, Besonnenheit, Feigheit, Schicksal oder Dexedrin? Letztlich begründete er seinen heroischen Verzicht damit, dass es etwa von der „Schönen Helena“ keine Aufnahmen gäbe. Sie sei wie ein toter Stern, dessen Licht uns nicht mehr erreiche. Aber es gäbe Fotos von Marilyn Monroe.
Warenkorb
- Deutsche Erinnerung7. Dezember 2024
- Neuer Vorstand14. Oktober 2024
- Helmut Newton - Berlin, Berlin20. November 2024
- Im Gespräch mit Gerhard Steidl - Fotografie drucken ist Königsklasse13. Dezember 2024
- Geld verdienen mit Fotokunst?31. Oktober 2024
- 70 Jahre M-System - Edition 7025. Oktober 2024
- Ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest23. Dezember 2024
- Tilt-Shift-Objektive20. Dezember 2024
- ColorPro für Bildbearbeiter20. Dezember 2024
- J. Konrad Schmidt19. Dezember 2024
- Grand Opening19. Dezember 2024
Service:
Newsletter