Z sehen sind drei große Retrospektiven dreier Künstler aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz: Jürgen Klauke für Deutschland, Charles Freger für Frankreich und Beat Streuli für die Schweiz. Jürgen Klauke setzt sich kritisch mit dem Thema “Identität“ auseinander. Er erforscht und hinterfragt menschliche Verhaltensweisen und setzt sie mit Eigenschaften wie Gehorsam, Autorität oder dem Fehlen eigener Vorstellungen von Identität in Bezug. Die drei Ausstellungen werden durch ein großes Rahmenprogramm mit weiteren aufstrebenden Talenten ergänzt. Mit der Verleihung des Prix Oblick, dem internationalen Preis für junge Fotografie in Straßburg und den Nachtprojektionen O’Nacht in Offenburg, gibt das Festival seinem Publikum einen Einblick in das originelle, aktuelle Schaffen der europäischen, zeitgenössischen Fotografieentwicklung. Alle Fotografen, die das Oblick Festival besuchen, erhalten die Möglichkeit auf der Gute aussichten_plattform_5 in fachlich intensiven Austausch mit den geladenen Fotografiespezialisten zu treten.
Foto: Jurgen Klauke, Aestetische Paranoia 2006