Den Blick auf ein jeweils anderes Partnerland und Festivalthema gerichtet, bietet FotoDoks den Besuchern die Möglichkeit, neue Werke zu entdecken, „alte Meister“ zu erleben, Gleichgesinnte zu treffen, andere Ansichten kennen zu lernen, sich zu vernetzen und inspirieren zu lassen. Mit Vorträgen und kontroversen Podiumsdiskussionen, intensiven Workshops, Ausstellungsführungen und einem ausgewählten Angebot aktueller Fotobücher fördert FotoDoks den Dialog von Fotografen und stellt unterschiedlichste Positionen der dokumentarischen Fotografie zur Diskussion. Sowohl in die Geschichte Ex-Jugoslawiens, als auch Deutschlands ist die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit eingeschrieben: vor 20 Jahren hat das Friedensabkommen von Dayton den Krieg in Bosnien und Herzegowina beendet und markiert damit einen der wichtigen historischen Eckdaten zwischen den Jugoslawienkriegen und der sukzessiven Unabhängigkeit der einzelnen Teilrepubliken. Gemeinsam mit der Partnerregion Ex-Jugoslawien reflektiert FotoDoks 2015 das Potenzial des Gestern im Heute: Wie kann vergangenes in neue Prozesse einbezogen werden? Welche Chance liegt darin, die Geschichte(n) reifen und sich entwickeln zu lassen? Wie hält die aktuelle dokumentarische Fotografie persönliche und gesellschaftliche Erinnerungen in Bewegung?
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