Mit der M Monochrom Typ 246 für 7.200 Euro stellt Leica eine neue Messsucherkamera mit verbessertem Leistungsumfang und einem neu entwickelten Schwarzweiß-Sensor vor.
Zum Einsatz kommen der Maestro Hochleistungsprozessor, mit dem auch die aktuelle Leica M ausgestattet ist, sowie ein auf zwei Gigabyte erweiterter Arbeitsspeicher. Der Prozessor ermöglicht eine schnelle Bereitstellung der Fotos im Wiedergabe-Modus, sodass sich auch Serienaufnahmen schnell beurteilen lassen. Neben RAW-Dateien im DNG-Format generiert der Leica Maestro-Bildprozessor auch JPEG-Dateien in weniger als zwei Sekunden. Der neue hochauflösende Schwarzweiß-Bildsensor in vollem Kleinbildformat löst mit 24 Megapixeln auf und kommt ohne Tiefpassfilter aus. Er ermöglicht besonders scharfe Bilder über alle Empfindlichkeitsstufen von ISO 320 bis ISO 25.000. Ein weiterer Vorteil des Sensors: Wie bei der Leica M, können nun auch neben den M-Objektiven nahezu alle Objektive der R-Serie an der neuen Leica M Monochrom verwendet werden. In puncto Design setzt die Leica M Monochrom auf Robustheit und Diskretion: Deckkappe und Bodendeckel werden aus massiven Messingblöcken gefräst und schwarz verchromt. Das Kameragehäuse besteht aus hochfester Magnesiumlegierung. Das Deckglas des LC-Displays ist aus kratzfestem Saphirkristall gefertigt. Dieser ist für eine optimale Beurteilung der Bilder mit einer Anti-Reflex-Schutzbeschichtung vergütet. Dank Live-View bietet die Leica M Monochrom nun eine Alternative zum Blick durch den Messsucher. Der drei Zoll große Monitor löst mit 921.600 Pixeln auf und bietet dem Fotografen Kontrolle über Bildausschnitt, Belichtung, Fokussierung und Schärfentiefe. Darüber hinaus ermöglicht Live-View zwei zusätzliche Methoden der Fokussierung: Der Live-View-Zoom bietet eine bis zu 10-fache Vergrößerung des Motivs. Beim Live-View-Fokus-Peaking werden zur Fokuskontrolle Kanten automatisch mit farbigen Linien markiert. Neben Schwarzweiß-Fotos lasen sich mit der Leica M Monochrom jetzt dank 1080p-Full-HD-Video-Funktion auch Schwarzweiß-Videos erstellen. Dabei können Aufnahmen als Motion-JPEG, das heißt als echte Vollbilder, gespeichert werden. Mittels Adapter sind nahezu alle Leica R-Objektive in vollem Umfang zur Aufnahme von Videos nutzbar. Für Ton sorgt das Leica Mikrofon-Adapter-Set, bestehend aus Adapter und Stereomikrofon, das optional erhältlich ist. Die Aufnahmen lassen sich per Knopfdruck mit den charakteristischen Tonungen analoger Schwarzweiß-Aufnahmen, wie Sepia, Kalt- oder Selenton versehen.