Erinnerungen und Dokumente aus 35 Jahren Galeriearbeit sowie überwiegend nicht gezeigte Kunstwerke aus der Sammlung der Galerie und der privaten Sammlung des Galeristenpaares zeigt die in focus Galerie, Köln, vom 18. Mai bis 15. September*.
Seit ihrer Gründung im Januar 1990 hat sich die in focus Galerie als Plattform etabliert, die Fotografie in ihrer ganzen Bandbreite präsentiert – von klassischer Reportage-, Portrait-, Akt- und Architekturfotografie bis hin zu konzeptionellen, experimentellen, inszenierten und abstrakten Werken. Mit einem Fokus auf Fotografie ab 1945, sowohl Vintage- als auch Modern Prints, zählt die in focus Galerie zu den ältesten Galerien in Deutschland, die sich ausschließlich diesem Medium widmet.
In den vergangenen 35 Jahren hat die in focus Galerie über 170 Ausstellungen in ihren eigenen Räumlichkeiten sowie in renommierten Institutionen und Museen präentiert. Zu den Highlights zählten wichtige Präsentationen berühmter Fotografen wie Elliott Erwitt, dessen farbige Fotografien in Köln ihre weltweite Premiere in einer Einzelausstellung feierten, sowie Willy Ronis oder Bernard of Hollywood, die in Deutschland durch die Galerie bekannt wurden. Weitere Meilensteine waren die erste große Einzelausstellung in Deutschland von Bruce Davidson mit seiner Serie „East 100th Street“ sowie Ausstellungen mit Größen wie Marc Riboud, Thomas Höpker, René Groebli, Franco Fontana, Nick Brandt, Sabine Weiss, Susan Meiselas, Floris M. Neusüss, Gottfried Jäger, Lucien Clergue oder Jan Saudek.
Neben den Ikonen der Fotografie hat die Galerie auch zeitgenössische Positionen und junge Talente gefördert. Künstler wie Thomas Kellner, Sissi Farassat, Scarlett Hooft Graafland, Anna Halm Schudel, Herbert Döring-Spengler oder Gilbert Garcin fanden in der in focus Galerie eine Plattform, um ihre Arbeiten einem internationalen Publikum zu präsentieren.
Mit Ausstellungen in Ländern wie Tschechien, Russland, den USA, Norwegen und Luxemburg hat die Galerie ihr Programm auch über Grenzen hinweg sichtbar gemacht und rund ein Dutzend Bücher und Kataloge produziert, die das Werk der ausgestellten Künstler dokumentieren und die Bedeutung der Fotografie als Kunstform unterstreichen.
Im Rahmen der Internationalen Photoszene Köln lädt der Galerist am 24.05., 31.05. und am 07.06.2025 jeweils um 14 Uhr in die Ausstellung zu Gesprächen zum Thema „Die Fotografie als Sammelobjekt und ihr Markt“ ein.
*Öffnungszeiten: bis 14. Juni: Mi. – Fr. 16 – 19 Uhr, Sa. 11 – 15 Uhr
- Elliott Erwitt St.Tropez 1979, Triptych
- F.C.-Gundlach, Polly in Petticoat, Hamburg 1959
- Jean-Philippe-Charbonnier Dimanche-de-printemps, Paris 1970
- Jeanloup Sieff, Hitchcock+Ina, Harpers Bazaar, Hollywood 1962
- Karin-Szekessy Pyramide, 2013
- USA. New York City. 1966. East 100th Street.
- Nick Brandt-Matthew on termite, mound and Mak, Zimbabwe, 2020