Die EOS C400 ist die erste High-End Cinema EOS Kamera mit RF- Bajonett und bietet Funktionen und Spezifikationen, die normalerweise in größeren Kameras zu finden sind.
Die voraussichtlich ab September für 8.599 Euro erhältliche EOS C400 kann mit RF-Festbrennweiten-, Zoom-, Hybrid-, Cinema- und VR-Objektiven kombiniert werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, die verschiedenen Canon EF-EOS R Adapter sowie den neuen PL-EOS R Adapter zu verwenden.
Die EOS C400 ist mit einem 6K-BSI-Vollformat-CMOS-Sensor (Backside-illuminated Sensor) ausgestattet, der einen Dynamikumfang von 16 Belichtungsstufen bietet.
Die Canon Triple Base ISO Technologie sorgt mit Basis-ISO-Werten von 800, 3.200 und 12.800 bei Aufnahmen im Canon Log 2 oder 3 für mehr Flexibilität bei Aufnahmen bei herausfordernden Lichtverhältnissen. Für einen vereinfachten Aufnahmeprozess sorgt ein automatischer Umschaltmodus. Er wertet das Umgebungslicht aus und passt den Basis-ISO-Wert entsprechend an.
Canon setzt jetzt den Dual Pixel CMOS AF II auch im Cinema EOS System ein, der die gesamte Sensorebene zu 100% abdeckt und Gesichts-, Augen-, Körper- sowie Tier-Erkennung und – Nachführung bietet.
Zu den Aufnahmeformaten gehören das skalierbare 12-Bit Cinema RAW Light LT/ ST/ HQ von Canon, das zuverlässige 4:2:2 10-Bit XF-AVC und die neuen MP4-basierte Formate XF-AVC S und XF-HEVC S.
Wer mit der EOS C500 Mark II vertraut ist, wird das ähnlich konzipierte Design der EOS C400 zu schätzen wissen. Diese ist noch kompakter und bietet dennoch eine Vielzahl von Anschlussoptionen.
Im Lieferumfang enthalten ist eine LCD-Halterung, ein oberer Griff und ein verbesserter Handgriff.
Neu ist außerdem das Cine-Servo-Objektiv CN7x17 KAS T, dass auch mit PL-Bajonett erhältlich ist. Das 7fach-Zoom mit einer Brennweite von 17-120mm erzeugt mit seiner 11-Lamellen-Irisblende weich gestreute Glanzlichtern und eine attraktiven Hintergrundunschärfe.
Zu den Merkmalen gehören die verbesserte Konnektivität zwischen Objektiv und Kamera, die Optimierung von Prozessen wie die Verzeichnungskorrektur in Echtzeit, Frame-to- Frame-Objektiv-Metadaten und virtuelle Produktions-Workflows mit einem auf die EOS C400 zugeschnittenen Unreal Engine-Plug-in. Die Variante mit PL-Bajonett unterstützt sowohl Cooke /iTechnology als auch ZEISS eXtendedData für Objektiv-Metadaten und Verzeichnungs-/Vignettierunskorrektur.
Canon stellt außerdem ein kostenloses Firmware-Update für die EOS C300 Mark III bereit. Hiermit wird das 12-Bit Cinema RAW Light Format hinzugefügt: LT (Light), ST (Standard) und HQ (High Quality) steigern die Flexibilität des Workflows und bieten mehr Optionen bei der Postproduktion. Außerdem steht dann eine Auto-ISO-Funktion zur Verfügung, die einen Übergang zwischen dynamischen Lichtverhältnissen während des Drehs ermöglicht.