Die japanische Camera & Imaging Products Association, CIPA, hat ihren Ausblick auf den Kameramarkt für das Jahr 2024 und die Zahlen für 2023 veröffentlicht.
Während die Gesamtlieferungen von Digitalkameras im Jahr 2023 nur rund 96% des Vorjahres erreichten, lag die Zahl bei Wechselobjektiven bei 101,2% leicht darüber. Spiegellose Kameras verzeichneten dagegen ein zweistelliges Wachstum auf 118,6% und kamen auf 4.832.813 Stück.
Insgesamt lieferte die japanische Fotoindustrie im vergangenen Jahr 7.720.505 Kameras, von denen 5.998.913 (78 %) Systemkameras waren (Mirrorless und DSLRs). Dabei wurde mit 46,1 % knapp die Hälfte aller weltweit verkauften Digitalkameras in Asien verkauft, allen Ländern voran in China, wo eine Steigerung auf 124,7 % erzielt wurde, während der Absatz in Europa mit 80,8 % und in Amerika mit 94,3 % hinter den Vorjahreszahlen zurückblieb.
Wechselobjektive japanischer Hersteller erreichten 2023 mit 99,1% nahezu das Marktvolumen des Vorjahres, mithin 9.638.752 Stück. Dies entspricht 1,6 Objektiven pro verkaufter Systemkamera, wobei solche für APS-C und Micro Four Thirds Kameras zulegen konnten.
Für 2024 prognostiziert die CIPA weltweit rund 7. 41 Millionen Kameraverkäufe, was nur 96 % des Vorjahres entspricht. Davon werden voraussichtlich 860.000 Kameras in Japan und 6,55 Millionen in anderen Märkten Käufer finden, was einem Exportanteil von 96,2% entspricht. Der Anteil der voraussichtlich 5,89 Millionen Systemkameras soll 98,2% des Vorjahres ausmachen, der von Kompaktkameras mit 1,52 Millionen Einheiten auf 88,4% schrumpfen.