Das deutsche KI-Unternehmen Neurapix hat seine Bildbearbeitung um ein zusätzliches Feature erweitert. Fotografen können nun optional anwählen, ob sie ihre Fotos neben der Bearbeitung durch die Neurapix KI auch zuschneiden lassen wollen.
Um den Bildausschnitt zu wählen, hat die Neurapix KI in den vergangenen Wochen mit vielen Millionen Bildern trainiert. Sie hat dabei analysiert, wie Fotografen ihre Fotos im direkten Vergleich zum Ausgangsmotiv zugeschnitten haben. Beim Zuschneiden berücksichtigt Neurapix zahlreiche gängige Techniken wie etwa Goldener Schnitt oder Drittel-Regel. Darüber wendet die KI ästhetisch ansprechende Zuschnitte an, die keiner festen Regel folgen.
Nach Auswahl der zu bearbeitenden Fotos klicken Fotografen über das Lightroom-Menü auf „Bilder bearbeiten“ (Bibliothek > Zusatzmoduloptionen). Bevor die Bearbeitung startet, muss unter „Optionale Features“ das Häkchen neben „Zuschneiden und begradigen“ gesetzt werden. Dennoch bleiben im Bereich Optionale Features die beiden bisherigen Optionen (Keine und Begradigen) bestehen.
In kurzer Zeit liegen die fertig bearbeiteten Bilder in zugeschnittener Form vor. Der Zuschnitt kann wie die gesamte Bearbeitung jederzeit rückgängig gemacht oder manuell angepasst werden.
Um den neuen Bildzuschnitt zu nutzen, ist die neueste Version des Neurapix Plugins erforderlich. Neben dem Zuschnitt bietet das Update mehr Unterstützung: Für neue Nutzer wurde der „Neurapix Assistent“ in Lightroom integriert (Hilfe > Zusatzmoduloptionen > Neurapix Assistent). Alle Neurapix Optionen sind jetzt unter Bibliothek > Zusatzmoduloptionen gelistet und verständlicher formuliert. Die Dialogfenster wurden optisch überarbeitet.
Für Flatrate-Kunden sind Features wie „KI-Bildzuschnitt inklusive Begradigung“ kostenlos nutzbar. Im Modell Pay-per-Picture wird dafür ein Cent pro Foto fällig.