Manfred Heiting, eine Persönlichkeit mit enormer Kennerschaft und internationalen Kontakten, will die Deutsche Gesellschaft für Photographie für fünf Jahre als Mäzen mit jährlich 25.000 Euro unterstützen.
Manfred Heiting ist ein Fotografie-Sammler von internationalem Renommee, baute eine umfangreiche Sammlung seltener Fotobücher auf und publizierte über 50 Bände zur Fotografie. Vor mehr als 40 Jahren wurde er in die DGPh berufen.
Die DGPh verdankt ihm unter anderem Werke wie den Jubiläumsband „Deutsche Gesellschaft für Photographie 1951-2001“ sowie zwei Bildbände über die Kulturpreisträger der DGPh.
Dr. Martina Mettner (Co-Vorsitzende der DGPh): „Wir können uns glücklich schätzen, eine Persönlichkeit mit dieser enormen Kennerschaft und internationalen Kontakten nun als Mäzen für die DGPh gewonnen zu haben. Dadurch erhalten wir auch die Möglichkeit, mit ihm gemeinsam die „Manfred Heiting Medal of Curatorial Excellence in Photography“ für „Collecting, Conservation, Archiving, Publishing, Education“ zu verleihen.“
Der zehnte Preis der DGPh zeichnet eine Institution sowie eine Persönlichkeit von internationalem Rang aus, die eine qualitativ hochwertige Sammlung aufgebaut hat und diese mit zusätzlicher Forschung, Ausstellungen und Publikationen einem interessierten Fachpublikum zugänglich macht. Zweck dieser Auszeichnung soll sein, weitere Förderer zu gewinnen und die DGPh international bekannter zu machen. Die ausgezeichneten Persönlichkeiten sollen Vorträge in zeitlichem Zusammenhang mit der DGPh Foto-Gala und gegebenenfalls in weiteren Städten für DGPh-Mitglieder halten.
„Diese Auszeichnung unterstreicht den Anspruch der DGPh, die Wertschätzung der Fotografie in Kunst und Kultur zu fördern. Damit werden die etablierten Preise der DGPh ergänzt um Institutionen als Preisträger, die sich qualifiziert im beschriebenen Sinne der Fotografie widmen – um einen Bereich, der zur Zeit der Gründung der DGPh noch gar nicht existierte und heutzutage den Fortbestand der klassischen Fotografie sichert“, so Mettner.