Die neue I-2 ist die erste Polaroid-Kamera für Integralfilm mit manuellen Bedienelementen für Verschlusszeit, Blende und sechs verschiedene Aufnahmemodi.
Als erste Sofortbildkamera ist die I-2 mit i-Type-, 600er- und SX-70-Film kompatibel. Das Gehäuse ist um das Objektiv herum gebaut, dass über ein 49-mm-Filtergewinde verfügt. Seine Lichtstärke entspricht 1:8, der optische Aufbau besteht aus drei Elementen aus optischem Polycarbonat und Acryl mit Antireflexionsbeschichtung. Die Fokusdistanz liegt zwischen 0,4 m und Unendlich, gesteuert durch einen Schrittmotor. Die Distanz misst die I-2 über einen LiDAR-Sensor (Light Detection and Ranging).
Die mit rund 780 Euro recht teure Polaroid verfügt außerdem über eine Bluetooth-Verbindung. Die dazugehörige App ermöglicht Firmware-Upgrades und eine Fernsteuerung der Kamera.
Manuell einstellbar sind der Kamera- und Blitzmodus, die Entfernung zum Objekt, Verschlusszeit und Blende. Neben einer Programmautomatik stehen Blenden- und Verschlusspriorität, manuell, Selbstauslöser und Mehrfachbelichtung zur Auswahl. Eine Belichtungsmesserskala wird über das integrierte Sucherdisplay und ein externes OLED-Display angezeigt.
Der integrierte Lithium-Ionen-Akku ist über USB-C aufladbar und reicht für rund 150 Aufnahmen. Die I-2 hat ein Stativgewinde. Externe Blitzgeräte können über eine 2,5-mm-Audio-Mono-Klinkenschnittstelle synchronisiert werden.